11 Tipps für kurzfristiges SEO

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SEO muss ein Langfristziel für Ihre Webseite sein. Trotzdem kann man mit eigenen Tipps schon kurzfristig Erfolge in Google und Co erkennen und davon profitieren. Wir haben Ihnen dazu die 11 besten SEO Tipps für kurzfristige SEO Erfolge zusammengestellt. Trotz dieser Tricks ist es empfehlenswert an einer SEO-Strategie zu arbeiten und weitere Rankings und Keywords in den Suchmaschinen zu puschen. Wir wünschen Ihnen mit unseren ersten Tipps viel Spass und Erfolg.

 

1. Freshness (Aktualität)

Bei einer Suchanfrage, die kurzfristig steigendes Suchvolumen erhält, geht Google davon aus, dass es sich um eine Suchanfrage mit Bezug auf ein aktuelles Ereignis handeln muss. Dabei ist es egal, ob es sich um einen Evergreen handelt wie z.b. “FIFA WM” oder eben wie bei einem SEO-Contest ein vollkommen neuer Begriff auftaucht. Wann immer das passiert, greift ein Algorithmus namens “QDF” was “Quality deserves freshness” heißt und bedeutet, dass möglichst aktuelle Inhalte auch das beste Suchergebnis liefern müssten.

2. Trust (Vertrauen)

Bei einer unbekannten Suchanfrage, für deren passende Inhalte Google noch nicht wirklich viele Links und andere Signale gefunden hat, verlässt sich die Suchmaschine gerne auf vertrauenswürdige Seiten. An den aktuellen Seiten in der Top 10 kann man sehr schön sehen, dass eine Domain mit dem notwendigen Trust auch bei einem neuen Keyword sehr schnell sehr gut ranken kann. Eine neu registrierte Domain dagegen hat es (erstmal) schwer. Ich selbst habe auch eine nagelneue EMD registriert, die natürlich eine etwas aussergewöhnliche TLD benutzt, aber die Seite rankt noch nichtmal ansatzweise.

3. Authorship (Autorenprofile)

Beim Thema Trust, stellt sich unmittelbar die Frage nach dem Einfluß des Authorships. Es ist unter den SEOs nicht klar, ob der Author-Rank nun tatsächlich existiert und eine Verknüpfung von Inhalten mit einem guten Google+ Profil außer der prominenteren Darstellung in den Suchergebnissen auch einen direkten Einfluß auf das Ranking hat.

4. Content Qualität

“Erstelle gute Inhalte die Menschen mögen und teilen, dann ranken deine Seiten auch gut.” Wie oft haben wir diesen Satz so oder so ähnlich von Googles Chef-Evangelisten Matt Cutts gehört. Ich habe fast den Eindruck, dass erst durch den Hype rund um das Thema “WDF * IDF” die meisten Suchmaschinenoptimierer erst wieder auf mehr als 300 Wörter Billigtext mit X% Keyword-Dichte setzen.

Doch wie gut funktioniert ein Algorithmus, der auf einer statistischen Auswertung aller relevanten Dokumente basiert, bei einem derart neuem Begriff, für den es quasi keinerlei Referenzobjekte gab? 

5. Backlinks (Eingehende Links)

Links, Links, Links. Bei vergangenen Wettbewerben konnte man noch sagen: Viel hilft viel – Doch gilt diese Regel in Zeiten von unnatürlichen Linkwarnungen und Googles Penguin-Filtern überhaupt noch? Exakte Linktexte sind in der nachhaltigen Optimierung mittlerweile (zum Glück) verpöhnt. Ebenso wie möchtegern-natürliche “Compound-Links” werden diese nach und nach entwertet oder gar als schädliche Links eingestuft.

Aber kann Google bei diesem Wettbewerb in der Kürze der Zeit überhaupt einen derart komplexen nachträglichen Filter anwenden?

Mein Eindruck ist: Für das Erreichen der Spitzenposition im SEO-Contest ist jeder Link ein guter Link. Denn wie schon erwähnt, interessiert es keine Sau keinen SEO was mit dem Ranking nach dem Stichtag passiert. Das Link-Gespamme hat längst begonnen.

6. Hubscore (Ausgehende Links)

Das ausgehende Links einem Ranking eher helfen als schade, hat sich scheinbar noch nicht bis zum letzten SEO rumgesprochen. Die Mär vom “abfließenden LinkJuice” hält gerade unerfahrene Suchmaschinenoptimierer oft noch davon ab, auf externe Seite zu verlinken. Doch dies ist alles andere als ideal! Nach dem HITS-Algorithmus, einem Vorgänger des PageRanks bilden sich im Linkgraphen zwei besonders positive Bi-Pole aus: Der erste ist uns SEOs häufig als Authorität bekannt und beschreibt Seiten, die von vielen anderen Seiten zum selben Thema angelinkt wurden.

Der zweite Pol bildet sich jedoch dort aus, wo die meisten relevanten Seiten zu einem Thema verlinkt sind. Das heißt konkret, dass die Suchmaschinen einen Artikel der eine umfassende Übersicht über relevante Autoren und Artikel zu einem Thema auflistet und verlinkt, als eine Art Referenz-Hub und Empfehlungsseite durchaus im Ranking positiv gewichtet.

7. Social Signals?

Helfen +1 im Ranking? Besteht zwischen der tollen Korrelation von Facebook Likes und den Spitzenpositionen überhaupt ein direkter kausaler Zusammenhang?

Ich bezweifle das im Fall von Facebook, kann mir allerdings gut vorstellen, dass +1s als eine Art schnelle Links innerhalb von Googles eigenem Social Network inbesondere kurzfristige Rankingverbesserungen nach sich ziehen. Mal sehen wem es gelingt extra für den Contest um Unterstützung innerhalb von Google+ zu werben.

8. Exact Match Domains

Die sogenannten EMDs (Exact Match Domains) haben in der Vergangenheit bei SEO-Contests immer auf der ersten Seite mitgespielt. Wenn man sich jedoch die Gewinner der letzten 5 Jahre ansieht, hat es nie eine EMD bis ganz nach oben geschafft. Außerdem gab es ja angeblich eine Änderung seitens Googles, bei denen der Bonus den EMDs bis dato genossen haben, abgeschwächt oder zumindest reduziert wurde.

Insgesamt muss man sagen, dass es eine EMD in diesem Jahr relativ schwer haben dürfte, denn die sind komplett frisch registriert und genießen noch keinerlei Trust oder Historie bei der Suchmaschine.

9. Brand Signale

Google liebt Brands, soviel steht fest. So erzeugen gewisse Verhaltensweisen auf Seiten der Nutzer sog. Brand-Signale. Diese führen unter anderem zur Einblendung von Sitelinks bis hin zu Mega-Sitelinks oder können bei Googles Penguin-Filter ein positives Gegengewicht zu fragwürdigen Links bilden. Beispielsweise die Suche nach einem Brand und dessen gesamter Domain, oder eine besonders hohe CTR auf ein bestimmtes Ergebnis führen zu einer Verbesserung von Ansehen und Vertrauen seitens Google. Ebenso Traffic abseits der Suchmaschinen und unverlinkte Erwähnungen tragen zu einer Brand aus Sicht von Google bei.

Aber: Die Frage ist, ob Google in der Kürze der Zeit überhaupt diese Art von Nutzersignalen in das Ranking einfließen lassen kann!

10. Kreativität und Nutzen

Ich denke dieser Faktor ist schwer zu quantifizieren oder zu analysieren. Insgesamt haben es Seiten, die einen echten Mehrwert liefern natürlich leichter von Google positive Signale aller anderen Bereiche zu generieren. Beispielsweise lustige Videos oder auch das aktuelle Ranking bei dynapso werden von den suchenden SEOs häufiger angeklickt und können so positive Signale in Sachen CTR an Google senden. Hier habe ich dieses Mal mit meinem Gewinnspiel und der Suchphrase ‘xovilichter search one’ versucht entsprechende Signale zu setzen. Offensichtlich hat der große Gockel aber noch nicht reagiert und so tauchen selbst in Google Suggest noch keine entsprechenden Einträge auf.

11. First-Mover-Effekt

Was wir in SEO Contests ganz deutlich sehen, ist der sogenannte ‘First-Mover’-Vorteil. Einige Seiten, die auch jetzt noch in den Top10 sind, waren direkt von Anfang an dabei und Google honoriert dies scheinbar auch auf Dauer ohne entsprechende Linkpower oder Trust. Schade dass ich dieses Mal mit meinem Beitrag so spät dran war. Aber wieder ein wichtiges Learning für die Zukunft!

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